Generelles
Die Technik eines Laserscanners ist nicht neu. Sie ist seit mehreren Jahrzehnten in jedem Baumarkt käuflich zu erwerben. Ein Laserscanner und das damit einhergehende mobile Laserscanning ist nichts Anderes als ein in 2 Achsen rotierendes Lasermessgerät. Von Baumarktgeräten unterscheidet sich natürlich die Qualität des Lasers sowie die Interne Verarbeitung von vielen Millionen Messpunkten.
Stellen Sie sich vor, Sie müssten eine Million Messungen mit einem Handmessgerät durchführen. Unsere Terrestrischen Laserscanner schaffen dieses innerhalb einer Minute.
Rohdaten
„Die Rohdaten, die durch einen Laserscanner erzeugt werden, sind Messwerttripel, bestehend aus einer gemessenen Schrägdistanz sowie je einem Wert für die Horizontal- und Vertikalablenkung. Für die Distanzmessung kommen je nach Hersteller unterschiedliche Verfahren zur Anwendung.“ – Quelle Wikipedia
Eigentlich ist damit fast alles gesagt. Wir kennen den horizontalen und vertikalen Winkel sowie die Entfernung vom Ausgangspunkt, unserem mobilen Laserscanner, und dem Punkt, auf den der Laser auf eine Oberfläche traf. Wenn wir ein 3D Modell erzeugen wollen ist die Normale und der Richtungsvektor des Punktes ebenfalls bekannt. Die Technik führt also zu einem simplen und für jedermann verständlichen Ergebnis.
Zusammensetzen der Scans
Das Zusammensetzen der Scans, die Registrierung, setzt ein gutes Verständnis der Technologie und ihrer Softwareschnittstellen voraus. Generell ist das Prinzip einfach, wir stellen Zielmarken im Raum auf.
3 Zielmarken ergeben ein Dreieck. Die Software sucht übereinstimmende Dreiecke und setzt die Scans entsprechend zusammen. Oft werden hier von Programmen die Messwerte jedoch falsch interpretiert. Hier müssen alle Zielmarken mit großer Sorgfalt geprüft und ggf. manuell nachbearbeitet werden.
Die Auswertung
Sobald die Daten registriert sind werden sie ausgewertet. Wir legen Schnitte durch die resultierende Punktwolke, die wir per CAD in eine geeignete Darstellungsform in 2D oder 3D überführen.